Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
627-Gebunden an das Sein-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
Viele Erwachte, die jetzt ohne Gier und frei von Leiden sind, haben sich den Stachel der Leiden einfach aus ihrem Fleisch gezogen, indem sie alle Bindung an das Sein gekappt haben.
Leiden kommt ausschließlich aus dem Sein, aus Geburt, Alter, Krankheit und Tod, und aus der Anhaftung an vergängliche Dinge und Lebewesen. Denn NICHTS wird bleiben, aber auf dem Weg zum Nichts sollten nicht die Leiden dominieren, sondern die Ich-Losigkeit das Ziel sein.
Wer von den Suchenden ohne Flecken und Beschmutzungen, voller Weisheit und Aufrichtigkeit durch das Leben geht, der ist auf dem Pfad zur Wahrhaftigkeit.
Wer das Haften überwindet, der verdrängt die Wurzel allen Leidens, der überwindet dabei allen Stolz, erscheint strahlend und rein, der entwickelt edles Streben, wird ein Weiser, der im letzten Körper ist, den er nun trägt wie ein Kleid oder Hemd, zwar achtsam, aber mit der nötigen Distanz, denn er ist nicht das Hemd und nicht das Kleid, nein.
Nun nicht mehr an das Da-Sein gebunden, frei von Wollen und Wünschen, ohne Begierden, da zerschneidet der Suchende die Schnur, er zerreißt das Netz, das ihn an die Dinge und Lebewesen anhaften läßt, er zerbricht die Wurzel allen Leidens.
Im Gleichgewicht des Friedens findet der Suchende den befreiten Geist, denn er hat die Gier überwunden, den Hass begraben, der Verblendung entsagt.
Auf das Nirvana zustrebend findet der Weise seine wirkliche Welt, die hinter den Kulissen der Illusionen verborgen lag, die der spirituellen Vollendung im Wege standen, die im Wald die Bäume verbarg.
Die ruhmreiche Überwindung der Hindernisse steht den Übenden bevor, denn hier gilt es sich zu engagieren, nicht willenlos geführt zu werden, sondern selbst und bestimmt (Selbstbestimmung) den Weg zu suchen, zu finden und zu gehen. Wer die Bezeichnung "Buddhist" zu Recht "führt", der kommt der "Erleuchtung" immer näher, sie zieht den Suchenden in ihren Bann, beschäftigt ihn, fordert und nährt ihn. Die Philosophie des Lehrers aller Lehrer erscheint nur zu manchen Zeiten als klar, wartet auf die passende Wiedergeburt, die Reife der gewählten Inkarnation, baut auf auf der Kraft, die der Lehre immanent ist.
Fleckenlos, strahlend und weise erleben die, die keine weiteren Körper mehr "tragen" wollen die Ruhe, die sie durchflutet, die Gewissheit, dass "man" das Leiden einfach abstellen kann, so wie das Licht, das mit dem Schalter erlischt.
Nicht mehr an das Da-Sein gebunden erscheint alles mit Leichtigkeit, Zeit und Raum gehen ineinander über, die Macht wird besiegt.
Der Weg ist und bleibt das Ziel!
Achtsamkeit hegt ernst der Weise, hegt sie als den Schatz der Schätze
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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