Wären wir unsterblich wie die Götter, wir könnten machen und lassen, was wir wollen – es wäre immer genug Zeit übrig, um unsere Fehlentscheidungen zu revidieren. Weil wir aber endlich sind, liegt auf all unseren Entscheidungen ein existenzielles Gewicht. Damit wir nicht vergessen, dass unsere Tage gezählt sind, gibt es nun Apps, die uns mehrfach am Tag daran erinnern, dass wir nicht ewig leben – wir sollen den Tod auf keinen Fall verdrängen. Und eine neue Bewegung an Bestatterinnen und Bestattern nennt sich death positive. Auch ihr Ziel ist es, im Sinne eines bewussteren Lebens daran zu erinnern, dass wir am Ende sterben.
Haben wir als Gesellschaft den Tod wirklich tabuisiert? Brauchen wir noch mehr carpe diem in unserem Leben? Oder sind wir, wenn wir uns ständig ermahnen, dass wir sterben werden und deshalb umso gesünder und intensiver leben sollten, nicht doch wieder bloß im ewigen Selbstoptimierungshamsterrad gefangen? Darüber meditieren (und streiten!) Nina Pauer und Ijoma Mangold in der neuen Folge.
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