Klimawandel: US-Versicherer ziehen sich aus Risikogebieten zurück / Dax-Vorstandsgehälter sinken – erste Frau in Top 3
Hurrikans und Überschwemmungen in den USA, Waldbrände und Hagelstürme in Südeuropa: Weil der Klimawandel derartige Naturkatastrophen immer wahrscheinlicher macht, gerät die Versicherungsbranche zunehmend in Bedrängnis.
Immer mehr Versicherer ziehen sich deshalb aus Hochrisikogebieten wie Florida oder Kalifornien zurück – zum Leidwesen der dortigen Immobilienbesitzer, die zum Teil keine Gebäudeversicherung mehr finden oder deutlich höhere Prämien zahlen müssen. So rufen einige Versicherer in den USA bereits Preisaufschläge von mehr als 40 Prozent auf.
Auch in Deutschland werden sich viele Immobilienbesitzer auf steigende Preise gefasst machen müssen, sagt Handelsblatt-Redakteur Christian Schnell im Gespräch mit Handelsblatt Today. Dafür spreche allein schon die gestiegene Inflation, die allgemein zu höheren Baukosten geführt habe.
Um die Versicherbarkeit seiner Immobilie müsse sich hierzulande aber niemand sorgen. „In Deutschland wohnen lediglich vier Prozent der Bevölkerung in einem Höchstrisikogebiet“, so Schnell. Für die werde die Versicherung aber in Zukunft wohl deutlich teurer.
Außerdem im Podcast: Die Vorstände der 40 Dax-Konzerne haben im Jahr 2022 deutlich weniger verdient. Das zeigen Gehaltsdaten, die die TU München und die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz veröffentlicht haben. An der Spitze des Rankings findet sich ein neues Gesicht – und erstmals zählt eine Frau zu den Top-3-Verdienern unter den Dax-CEOs.
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