Vor 130 Jahren, am 20.8.1893, wurde Lotte Cohn geboren. Sie war überzeugte Zionistin und plante als Architektin die ersten jüdischen Siedlungen in Palästina.
Lotte Cohn ist eine der ersten Frauen, die in Preußen Architektur studieren dürfen. Der Antisemitismus in Deutschland lässt sie 1921 nach Palästina auswandern. Als sie in Tel Aviv ankommt, hat die Stadt gerade einmal 240 Häuser. Mit ihrer der Flachdach-Bauweise prägt die Architektin das Bild der Stadt. Sie entwirft auch Gemeinschaftsbauten der Kibbuze, die das soziale Ideal des Zionismus verkörpern. Die Pionierin wirkt fünf Jahrzehnte am Bau Israels mit.
In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Klasen:
- Wie Lotte Cohn mit dem Zionismus in Kontakt kommt.
- Wo sie nach dem Studium erste Berufspraxis sammelt
- Wie die Architektin mit dem arabisch-jüdischen Konflikt konfrontiert wird.
- Wie sie neue Siedlungsformen für den Kibbuz entwickelt.
Das sind unsere wichtigsten Quellen, Interviewpartner und weiterführende Links:- Ines Sonder, Architekturhistorikerin am Moses-Mendelssohn-Zentrum der Universität Potsdam
- Lotte Cohn - schreibende Architektin in Israel, herausgegeben von Ines Sonder, Berlin 2017
- Ines Sonder: Lotte Cohn - Baumeisterin des Landes Israel, Berlin 2010
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Andrea Klasen
Redaktion: Gesa Rünker
Technik: Nico Söllner