Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
658-Glaube OHNE Gott-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
Buddhismus ist die Lehre des "Erleuchteten" Buddhas, seine Philosophie liegt im Trend. Zivilisationsmüde Westler erhoffen sich Befreiung, Friede und Achtsamkeit. Aber ohne die Essenz der Worte des Lehrers aller Lehrer bleibt nur die Buddha-Statue als Dekorationsobjekt.
Immer mehr Europäer bekennen sich zum Buddhismus, besonders als "Zweitreligion" kommt die Philosophie des indischen Prinzen immer mehr zur Geltung.
Der große Unterschied zwischen dem Buddhismus und den großen "Weltreligionen" ist, dass die Menschen im Buddhismus nicht auf Gottes Gnade angewiesen sind, sondern der Einzelne selbst seine Wahrnehmung ändern muss, um Leiden zu vermeiden.
Wer nicht mehr leidet, der ist entweder erleuchtet, oder aber auf dem Weg dorthin, denn Leid ist (nach der Lehre) nur in der jeweils falschen Wahrnehmung begründet.
Im Buddhismus ist von Gott (oder Göttern) keine Rede, weshalb die Rituale der Kirchen keine Entsprechungen haben, Schuld und Sühne wird nicht wirklich thematisiert, Anhänger sollten eben allen Lebewesen Glück wünschen. Im Buddhismus erlöst sich der Mensch selbst, benötigt dafür niemanden, es gibt keine Gottesbeziehung, kein theologisches System.
Buddhismus ist eine Philosophie ohne "Vorgesetzte", ohne Schuld, ohne schlechtes Gewissen. Er ist nur eine Art von "Empfehlung", es gibt keine Hölle, die auf diejenigen wartet, die "gesündigt" haben.
Das allfällige Ziel im Buddhismus ist das Erreichen der persönlichen "Erleuchtung", die im Westen auch mit dem Nirvana gleichgesetzt wird.
Kern der buddhistischen Lehre sind die vier edlen Wahrheiten, die als Anleitungen zur Handlung zu verstehen sind (etwas ähnlich den 10 Geboten), aber als Ziel die Vermeidung und das Erlöschen des Leidens haben, die in den menschlichen Verhaltensweisen wie Gier, Hass und Verblendung ihren Ursprung haben. Der Weg zur Überwindung der Leiden ist der achtfache Pfad des Buddhas.
In der Philosophie, die wir heute Buddhismus nennen, gibt es keinen Lehrer, keinen Führer, keinen Heiligen oder Gott, der den Menschen die persönliche Erleuchtung abnimmt, jeder ist eigenverantwortlich für sein Schicksal, sein Karma, seine Bestimmung.
In vielen Ländern ist Buddhismus heute sogar Staatsreligion, obwohl der Buddha klare Anweisungen hinterlassen hat. Er wollte eben nicht angebetet werden. Über die Jahrhunderte war seine Lehre aber starken Veränderungen ausgesetzt, Gläubige wollten sich an etwas festhalten, der Bedarf an Bildnissen und Statuen zur mentalen Stimulation wurde immer größer, so dass in Tempeln und Klöstern dieser Teil beständig wuchs. Gerade der Chan-(Zen)-Buddhismus aus dem Shaolin Tempel China legt das Augenmerk auf die Erleuchtung, nicht auf die Anbetung von Reliquien oder Statuen.
Als Erlösungsweg durch die persönliche Erleuchtung steht die Lehre des Lehrers aller Lehrer jedem Suchenden offen.
Sie wissen ja: Der Weg ist das Ziel!
Im Erlösten ruht die Erlösung
- Buddha -
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