Ein Märchen von Hans-Christian Andersen.
In der Geschichte gibt es eine Schnecke, die in einem Dornenstrauch lebt, und einen blühenden Rosenstock in der Nähe. Der Rosenstock blüht jedes Jahr in voller Pracht und erfreut alle, die ihn sehen. Die Schnecke hingegen betrachtet den Rosenstock kritisch und findet stets etwas zu bemängeln. Sie versteht nicht, warum der Rosenstock so viel Aufhebens macht, nur um für kurze Zeit zu blühen und dann zu verblühen.
Die Schnecke ist stolz auf ihr Haus, das sie immer bei sich trägt, und glaubt, sie habe alles, was sie im Leben braucht, in ihrem kleinen Schneckenhaus. Für sie ist der Rosenstock nutzlos, weil er nicht dasselbe bieten kann wie sie.
Eines Tages sagt der Rosenstock zur Schnecke, dass, obwohl er vielleicht nicht so praktisch oder nützlich ist wie das Schneckenhaus, er doch Schönheit und Freude in die Welt bringt. Dies sei auch ein wertvoller Beitrag zum Leben.
Das Märchen endet damit, dass die Schnecke in ihr Haus zurückkriecht und darüber nachdenkt, was der Rosenstock gesagt hat. Die Geschichte erzählt von den unterschiedlichen Werten und Perspektiven im Leben und davon, dass nicht alles im Leben praktisch oder nützlich sein muss, um wertvoll zu sein. Es lehrt uns, die Schönheit und die kleinen Freuden im Leben zu schätzen.
Ein Mitschnitt des Late Night Grimm Raums auf Clubhouse vom 31.07.2023.
Gelesen von Jens-Henning Gläsker
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