Energiewende in Hessen: Gelingt der Schritt vom Energieimporteur zur Selbstversorgung? Im Gespräch mit Jürgen Eiselt, Europäische Energiewende Community
Hessen verfügt als Binnenland über hervorragende Potenziale für eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien. Dennoch importiert das Land bislang einen Großteil der genutzten Energie. Auch wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien bei der heimischen Stromerzeugung bei über der Hälfte liegt, so ist Hessen auch im Stromsektor stark auf Importe angewiesen, die mehr als die Hälfte des Bedarfs decken. Vor diesem Hintergrund erscheint auch das Ziel der hessischen Landesregierung nicht sonderlich ambitioniert, bis 2045 den Energiebedarf “möglichst vollständig” aus Erneuerbaren Energien zu decken. Überdies war die Energiepolitik in Hessen in den vergangenen Jahrzehnten lange von großen energiepolitischen Konflikten mit bundespolitischer Ausstrahlung geprägt.
Mein Gast Jürgen Eiselt ist seit vielen Jahren beruflich im Bereich Energiewende mit Schwerpunkt in Hessen tätig und ist zudem Vorsitzender der Europäischen Energiewende Community, des Trägervereins einer der größten sozialen Netzwerke für Erneuerbare Energien. Mt ihm spreche ich über den Stand der Energiewende in Hessen, über die Prioritäten der Landesregierung und Hindernisse für die Beschleunigung beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Welche Maßnahmen wären am dringlichsten, damit Hessen weit vor 2045 zu einer Vollversorgung mit heimischen Erneuerbaren Energien kommt? Können Bürgerenergie und dezentrale Energiewende den nötigen Schwung schaffen?
Create your
podcast in
minutes
It is Free