Langsam, teuer - und beliebt: Die Cable Cars in San Francisco
Seit dem 1.9.1873 fahren die Cable Cars durch San Francisco: Für den Alltagsbetrieb nicht mehr rentabel, für Einheimische und Touristen aber unverzichtbar.
Die Cable Car erweist sich als einfaches, verlässliches Verkehrsmittel. Das kommt bei Fahrgästen und neuen Investoren gleichermaßen an. Ein gutes Dutzend Bahnlinien verkehren zwischen den Hügeln von San Francisco, als 1906 ein Erdbeben alles zerstört. Doch wie die gesamte Stadt wird auch die Cable Car wieder aufgebaut.
Heute fahren noch drei Linien zwischen Fisherman’s Wharf, dem Fährhafen und dem Süden der Stadt. Die Technik ist auch nach 150 Jahren nahezu unverändert. Ein Kabel, ein Gleis, eine Drehscheibe an der Powell Street - mehr braucht es nicht.
Aktuell kostet ein Ticket acht Dollar - pro Person und Fahrt. Ein teures Touristen-Vergnügen. Dennoch ist ein San Francisco ohne Cable Car nicht vorstellbar. Mehrfach ist ihre Abschaffung in früheren Jahrzehnten am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Seit 1964 ist sie als "National Landmark" geschützt.
In diesem Zeitzeichen erzählen Kay Bandermann und Ulrike Froleyks:
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