Die IAA Mobility findet zum zweiten Mal in München statt. Die Messe will Akzente setzen und zeigen, wohin sich individuelle Mobilität entwickelt. Zu sehen sind aber vor allem viele neue Elektroautos. Ein Stichwort fällt dabei immer wieder: Effizienz. Die Batterieautos sollen schneller laden und mit dem getankten Strom weiterfahren. Sind das nur Werbeversprechen der Hersteller oder ist tatsächlich deutlicher Fortschritt zu verzeichnen?
Ein analytischer Blick auf die Ausstellung zeigt: Statt immer größere Akkus in die Autos zu bauen, wollen die deutschen Hersteller den Stromverbrauch senken und sich auch dadurch von den in großer Zahl präsenten chinesischen Autobauern abheben. Der Trend zu immer größeren und schweren Fahrzeugen scheint zumindest kurzzeitig gestoppt.
Doch Effizienz bedeutet nicht nur, wenig Energie zu verbrauchen, es gilt auch, mit Ressourcen effizient umzugehen. Auch dafür finden sich Beispiele auf der IAA, etwa in Form von Elektromotoren, die ohne Seltene Erden auskommen – und von deutschen Zulieferern entwickelt werden.
Solche Neuheiten tragen aber vorerst wenig zum Klimaschutz im Verkehr bei, weil die meisten der 583 Autos, die auf 1000 Einwohner Deutschlands entfallen, einen Verbrennungsmotor an Bord haben. Können E-Fuels helfen? Und sind die wirklich so ineffizient, wie oft behauptet?
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