Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
670-Raummeditation Teil 1-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
Eine Meditation für Erhabenheit und Bescheidenheit, geführt von der Intention die Erleuchtung zu erreichen.
Dabei geht es um den Raum, den wir einnehmen, und den Raum, den ein Mensch einnehmen "sollte", aber nicht bespielen kann, weil die Mitte fehlt. Daran kann man arbeiten, das Leben ist hart, ohne Fleiss kein Preis, ohne Disziplin kein Buddhismus.
Ziel ist es, das Bewusstsein zu lösen und "loszulassen", nicht anzuhaften.
Sitzen Sie ruhig aber gespannt auf die Dinge, die jetzt kommen, halten Sie sich gerade und aufgerichtet, schon nach einigen Atemzügen immer entspannter, das Gesicht, der Nacken, die Schultern, die Atmung wird tiefer, nimmt mehr Raum ein, der Raum zeigt sich, welches ist "mein" Raum, bringe ich die nötige Disziplin auf, die es hierfür braucht?
Jetzt ein besonders tiefer Atem, dann füllen wir das Wort "OM" mit Luft, mit geschlossenem Mund blasen wir OM in uns auf, behalten die Energie in uns, atmen die verbrauchte Luft aber aus.
In der ersten Runde summen Sie drei Mal das OM, dann atmen Sie eine Minute ganz normal, so wie Sie wollen. Dann atmen Sie fünf Mal das OM "still" aus, tiefer Einatem, stiller Ausatem (durch die Nase), Sie summen OM, aber Sie sprechen es nicht.
Lassen Sie das Bewusstsein weiterhin zurück, nehmen Sie den Körper nicht mehr als "Ihren" Körper wahr, sondern sehen Sie diesen als "einen" Körper, den Geist lösen Sie vom Ego, welches Ihnen einreden will "dass Sie das nicht schaffen".
Erspüren Sie die Grenzen des Raumes, den Sie einnehmen, wo sitzt die Kehrseite auf, welche Punkte an den Beinen haben Kontakt zum Boden, wo sind die Hände, wo endet Ihre Haut? Machen Sie sich kurz die Grenzen bewußt, vor Sie das Bewusstsein endgültig ins Nirvana verschieben, wenigstens für eine Weile.
Jeder Atemzug bringt neue Energie, die nun im ganzen Körper ankommt, der Atem geht sogar in die Beine, in die Hände, in den Kopf. Zwischen dem Boden und der Luft entsteht eine Art von Batterie, die uns füllt.
Wir dehnen uns in alle Richtungen aus, die Atmung ist ruhig und langsam, wir sehen unsere innere Mitte vor uns, nehmen sie zur Kenntnis.
Von jetzt an atmen Sie mit dem Geräusch meines Meisterstocks ein und wieder aus, geben Sie sich der Monotonie hin.
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