Der "Frankfurter Tomatenwurf" am 13.9.1968 gilt als Initialzündung der neuen deutschen Frauenbewegung: Die Aktion zeigt einen Konflikt innerhalb der Linken.
Die Proteste in den 60ern, egal ob gegen den Vietnamkrieg oder die Nostandsgesetze, sie werden fast ausschließlich von jungen Männern angeführt. Der "Frankfurter Tomatenwurf" am 13.9.1968 ändert das Bewusstsein in der Protestbewegung.
In diesem Zeitzeichen erzählt Daniela Wakonigg:
- Warum Sigrid Damm-Rüger Tomaten als Wurfgeschosse wählte
- Seit wann in Deutschland Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist.
- Dass gesellschaftliche Ansichten sich auch durch Gesetze nicht ändern lassen.
- Dass junge Revoluzzer zugleich auch Machos waren.
Das sind unsere wichtigsten Quellen, Interviewpartner und weiterführende Links:- Helke Sander, Filmemacherin und Frauenrechtlerin
- Sigrid Damm-Rüger, die Tomatenwerferin
- Lore Maria Peschel-Gutzeit, Juristin
- Alice Schwarzer, Publizistin
- 3.12.2022: Geliebt und gehasst: Alice Schwarzer wird 80
- Einführung in die Geschichte der Frauenbewegung: Gerhard, Ute: Frauenbewegung und Feminismus. Eine Geschichte seit 1789.
- Einführung in die Neue Deutsche Frauenbewegung
- FrauenMediaTurm – Feministisches Archiv und Bibliothek
- Rede von Helke Sander am 13.09.1968
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen hinter diesem Zeitzeichen:Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Gesa Rünker
Onlineproducerin: Vera Kettenbach