In einer aktuellen Umfrage gibt bereits jeder zweite Befragte an, dass Lohn oder Gehalt kaum oder gar nicht mehr zum Leben reichen. Betroffene verleihen mit Warnstreiks ihrem Unmut über stockende Gehaltsverhandlungen Ausdruck. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Krisen auf unsere Demokratie? Am Montag hat der Streik der Eisenbahner den Bahnverkehr in ganz Österreich lahmgelegt – und es dürfte nicht der letzte gewesen sein. Österreichs Arbeitsnehmer sind im Kampfmodus und Armutsexperten schlagen Alarm: Die steigenden Preise für Lebensmittel, Heizen und Sprit setzen den Menschen immer mehr zu. In einer aktuellen Umfrage der Arbeiterkammer gab bereits jeder zweite Befragte an, Lohn oder Gehalt reichten kaum oder gar nicht mehr zum Leben. Und die neuen Ergebnisse des „Demokratiemonitor“ des Meinungsforschungsinstituts Sora sind alarmierend: Demnach ist die Unzufriedenheit mit der Politik enorm gestiegen, nur mehr ein Drittel der Menschen denkt, dass das politische System gut funktioniert, und mehr Menschen denn je wünschen sich einen „starken Führer“. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Krisen auf unsere Demokratie? Lässt sich die Teuerung überhaupt noch in den Griff bekommen? Und wie kann die Politik das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
- Katharina Körber-Risak, Arbeitsrechtsexpertin
- Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich
- Günter Hager, Linzer Gastronom
- Fritz Söllner, Ökonom