Die Corona-Sommerwelle rollt kräftig an, die Fallzahlen erreichen wieder Höhen wie zuletzt Anfang April. Damit werden auch die Stimmen jener lauter, die sich eine Rückkehr harter Maßnahmen wünschen: Die Pandemie laufe wieder aus dem Ruder, jetzt brauche es die Wiedereinführung der Maskenpflicht und den vierten Stich für alle. Indes hat eine Expertenkommission in Deutschland die Corona-Maßnahmen bewertet und kommt zu dem Schluss, diese seien nur sehr eingeschränkt wirksam. Besonders hart geht der Bericht mit Lockdowns und Schulschließungen ins Gericht und rät dazu, die Kollateralschäden der Maßnahmen genau zu prüfen. Was haben wir aus zweieinhalb Jahren Corona gelernt? Welche Regelungen waren zielführend, welche wirkungslos oder sogar schädlich? Wie sinnvoll sind noch die bestehenden Quarantäne- und Absonderungsregeln? Und wiederholen wir alte Fehler, oder gehen wir mit einer neuen Strategie in den dritten Corona-Herbst? Zu Gast sind:
- Gesundheitswissenschaftler, Martin Sprenger
- Journalist, Tim Röhn
- Mediziner und Autor, Werner Bartens
- Unfallchirurgin, Sâra Aytaç
Moderation: Michael Fleischhacker