Wer Mark Waschke, dieses Krafttier, heute in Fernsehrollen sieht, beispielsweise als Kommissar Robert Karow im Berliner Tatort, der kann sich in etwa vorstellen, mit wie viel Wumms, Kompromisslosigkeit und Hingabe Waschke jahrelang die interessantesten Theaterbühnen des Landes bespielte: das Deutsche Theater, die Schaubühne oder das Maxim Gorki in Berlin, das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg oder das Schauspiel Köln. Vielleicht stimmt das mit der Kompromisslosigkeit gar nicht, wie weit kann ich das von außen beurteilen, aber der Gedanke liegt nahe, schon wenn man ihm für ein Gespräch gegenübersitzt. Er geht - heißt es nicht so? all in. Aber das spüren Sie ja gleich selbst. Hier noch eine kurze biografische Einführung: Passend zum Format handelt es sich bei ihm um ein Sandwichkind, das 1972 in Wattenscheid zur Welt kam. 1980 ziehen seine Eltern vom Ruhrpott ins Saarland, von dort geht’s für ihn nach Saarbrücken und schließlich nach Berlin, wo er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch studiert. Mehr müssen Sie vorerst nicht wissen, wir fangen jetzt mal an.
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