Helge Achenbach ist kein Unbekannter in der Kunstszene. In den 70er und 80er Jahren macht sich der studierte Sozialpädagoge mit Geschick als selbst ernannter Kunstberater einen Namen und verkauft moderne und angesagte Kunst an die Reichen und Mächtigen in Deutschland. Sie setzen auf sein Insiderwissen und vertrauen ihm Millionenbeträge an, für ihn bleibt die Vermittlungsprovision. Doch er will zu viel: vom großen Geld, vom Ansehen, von allem. Für den Aldi-Erben und Unternehmer Berthold Albrecht lässt er sich auf einen Deal ein, der ihm offiziell zu wenig Provision bringt, woraufhin er mehrere Rechnungen fälscht. Das fliegt auf und in einem Gerichtsprozess wird er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. In der heutigen Folge spricht er vom Aufstieg und Fall, was ihn damals an dieser Karriere reizte und wie viel Narzisst ihn ihm eigentlich steckt. Es ist ein Gespräch über die Kunst Menschen zu begeistern, über das schillernde Leben mit Luxusgütern, über Reue und über Narzissmus.
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