Geschichten aus der Geschichte
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GAG419: Therese von Thurn und Taxis und das Ende der Reichspost
Eine Geschichte über das Ende des Heiligen Römischen Reichs
1807 machte sich Therese zu Mecklenburg auf den Weg nach Paris, um mit Napoleon zu verhandeln. Ihr Mann Karl Alexander, der Fürst von Thurn und Taxis, wollte nicht mitkommen. Es waren turbulente Jahre für die Fürstenfamilie: Erst verloren die Thurn und Taxis ihren Titel als Reichsfürsten, dann den Posten als Vertreter des Kaisers auf dem Immerwährenden Reichstag und schließlich endete 1806 auch noch die von ihnen betriebene Kaiserliche Reichspost.
Fast zehn Jahre lang verhandelte Therese anschließend für das Haus Thurn und Taxis mit den mächtigsten Herrschern Europas. Wir sprechen in der Folge über die außergewöhnliche Biographie von Therese zu Mecklenburg, was es mit dem Reichsdeputationshauptschluss auf sich hat und wie das Heilige Römische Reich 1806 zu Ende ging.
Literatur
Wolfgang Behringer: Thurn und Taxis. Die Geschichte ihrer Post und ihrer Unternehmen, 1990.
Carolin Philipps: Therese von Thurn und Taxis. Eine Fürstin zwischen Unterordnung und Emanzipation, 2023.
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