Wie wenig wir noch mit der Natur kommunizieren können: Nataša Kramberger über ihr neues Buch „Mauerpfeffer“
Herzwurzel: So heißt zum Beispiel beim Walnussbaum die massige Hauptwurzel, die direkt nach unten wächst. Wer eine Walnuss verpflanzen will, muss darauf achten, dass er die Herzwurzel nicht beschädigt. Das Wort findet sich im neuen Buch von Nataša Kramberger, „Mauerpfeffer“. Der Essay handelt davon und denkt darüber nach, was es heißt, heute, in der Zeit des Klimawandels und der Unwetter, einen Hof zu haben, sich mit seinem Land und dem Leben auf diesem Stück Land arrangieren zu wollen, in Frieden leben zu wollen. Ihr Roman „Verfluchte Misteln“, vor zwei Jahren in deutscher Übersetzung erschienen, schildert das erste Jahr als Bäuerin.
Um Heimat und Verbundenheit geht es bei Nataša Kramberger, sie lebte auch in Berlin, als sie sich mit 33 Jahren entschied, den Hof ihrer Mutter in ihrem Geburtstort im slowenischen Teil der Steiermark zu übernehmen, auf der anderen Talseite des Hofs ihrer Großmutter, auf dem sie eigentlich aufgewachsen ist. Slowenien ist in diesem Jahre Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, die am 18. Oktober beginnt, und neben Nataša Krambergers Blick auf ihr Land oder von ihrem Land aus, im landwirtschaftlichen Sinn, interessiert uns natürlich auch ihr Blick auf ihr Land Slowenien. Deshalb haben wir Nataša Kramberger zu uns in den Bücher-Podcast eingeladen.
Anschließend stellen wir ein neues Literatur-Rätsel, wir verraten die Lösung aus dem September und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
Nataša Krambergers Essay „Mauerpfeffer“ auf der Website des Verbrecher Verlags
Nataša Krambergers Roman „Verfluchte Misteln“ auf der Website des Verbrecher Verlags
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