Israel-Krieg: Wie Europa um eine Antwort ringt / Ermäßigte Gastro-Mehrwertsteuer könnte 38 Milliarden Euro kosten
Die internationale Gemeinschaft, insbesondere europäische Länder, verfolgen die Entwicklungen in Israel mit großer Sorge und diskutieren über Hilfsmaßnahmen. Die Opferzahlen auf beiden Seiten steigen kontinuierlich an, wobei die genauen Zahlen noch unklar sind. Auf die Terror-Attacke der islamistischen Hamas hat Israel am Dienstag mit weiteren Luftangriffen auf Gaza reagiert – und bereitet womöglich eine Bodeninvasion vor. Und inzwischen hat auch die Hamas zur Mobilisierung der arabischen und muslimischen Welt aufgerufen.
Die USA, aber auch Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien, hatten Israel bereits am Montag in einer gemeinsamen Erklärung Unterstützung zugesagt. „Was das ganz genau bedeutet, ist jetzt im Moment noch nicht klar“, sagt Handelsblatt-Redakteurin Olga Scheer im Podcast. Die Bundesregierung arbeite derzeit an einem Papier, das am Donnerstag vorgestellt werden soll.
Gleichzeitig streite die EU-Kommission über Entwicklungshilfezahlungen an die Palästinenser. Eine Äußerung des EU-Erweiterungskommissars Oliver Varhelyi auf der Onlineplattform X (früher Twitter) habe am Montag für „sehr viel Verwirrung gesorgt“. Varhelyi hatte behauptet, dass die Kommission sämtliche Entwicklungshilfezahlungen an die Palästinenser sofort einstellen werde. „Es ist wirklich ein Kommunikations-Fiasko der EU-Kommission gewesen“, so Scheer. Eine Sitzung der EU-Außenminister am Dienstagnachmittag soll nun Klarheit bringen.
Außerdem erklärt Handelsblatt-Redakteur Julian Olk, wieso die Union und Stimmen aus der Wirtschaft die gesenkte Mehrwertsteuer für die Gastronomie unbedingt verlängern wollen – und wer von den 37,8 Milliarden Euro, die die Maßnahme kostet, tatsächlich profitieren würde. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
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