Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
713-Angstgefühle Teil 3-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
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In den ersten Teilen hast Du erfahren, wie sich aus dem Denken mit der Zeit auch Angstgefühle entwickeln können und wie Du das Denken zu kontrollieren lernst. Heute erfährst Du in meiner Serie "Angstgefühle", wie Du Angstgefühle schließlich zurückdrängen kannst.
Angstgefühle können uns in unserem täglichen Leben erheblich beeinflussen und uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Der Buddhismus bietet uns jedoch eine Reihe von Mitteln und Prinzipien, um mit Angstgefühlen umzugehen und sie zurückzudrängen. Im Folgenden werden einige dieser Mittel erläutert, die uns dabei helfen können, innere Ruhe und Gelassenheit zu erlangen.
Achtsamkeit entwickeln: Eine zentrale Lehre des Buddhismus ist die Praxis der Achtsamkeit. Durch bewusstes Beobachten und Akzeptieren unserer Ängste können wir eine tiefere Einsicht in ihre Natur gewinnen. Indem wir unsere Ängste nicht verdrängen, sondern ihnen bewusst begegnen, können wir lernen, sie loszulassen und uns von ihnen zu befreien.
Erkennen der Vergänglichkeit: Der Buddhismus lehrt uns, dass alle Dinge in dieser Welt vergänglich sind. Das schließt auch unsere Ängste ein. Indem wir erkennen, dass unsere Ängste kommen und gehen, können wir eine Perspektive entwickeln, die uns hilft, sie nicht als etwas Endgültiges oder Unvermeidliches wahrzunehmen. Wir lernen, dass wir nicht unsere Ängste sind, sondern dass sie vorübergehende Erfahrungen sind.
Den Geist beruhigen: Meditation ist ein wesentlicher Bestandteil des buddhistischen Praktizierens. Durch regelmäßige Meditation können wir unseren Geist beruhigen und die turbulenten Gedanken, die Ängste verstärken, allmählich zur Ruhe bringen. Indem wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und unsere Gedanken beobachten, entwickeln wir eine größere Klarheit und Gelassenheit.
Mitfühlender Umgang mit uns selbst: Im Buddhismus wird Mitgefühl nicht nur anderen gegenüber kultiviert, sondern auch uns selbst gegenüber. Anstatt uns von unseren Ängsten überwältigen zu lassen oder uns selbst zu verurteilen, lernen wir, mitfühlend mit uns selbst umzugehen. Wir erkennen an, dass Ängste menschlich sind und dass es ein natürlicher Teil des Lebens ist, sie zu empfinden.
Nicht-Anhaftung: Ein weiteres Kernprinzip des Buddhismus ist die Lehre der Nicht-Anhaftung. Indem wir uns nicht an unsere Ängste klammern oder uns von ihnen definieren lassen, können wir eine größere Freiheit und Losgelöstheit von ihnen erlangen. Wir lernen, dass unsere Ängste nicht unsere Identität sind und dass wir die Wahl haben, uns von ihnen zu lösen.
Weisheit entwickeln: Durch das Studium buddhistischer Lehren und den Austausch mit Lehrern und Praktizierenden können wir unsere Weisheit erweitern. Die buddhistische Philosophie bietet uns eine umfassende Sichtweise auf das Leben und lehrt uns, die tieferen Ursachen und Bedingungen unserer Ängste zu verstehen. Mit dieser Weisheit können wir eine größere Klarheit und ein besseres Verständnis für unsere Ängste entwickeln, endlich den schlechten Gefühlen die "Stirn bieten".
Der Weg ist das Ziel!
Lasse die Ängste, die in deinem Geist entstehen, wie Wolken vorbeiziehen
- Buddha -
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