EZB legt Zinspause ein / Nio-Europachef Hui Zhang im Interview: Kritik an drohenden EU-Strafzöllen auf E-Autos aus China
Chinesische Autohersteller wie BYD, Nio oder Xiaopeng Motors nehmen den europäischen Markt immer stärker ins Visier. Der Marktanteil der Chinesen in Europa ist zwar noch sehr klein und betrug im ersten Halbjahr 2023 rund zwei Prozent. Doch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen fürchtet bereits, dass der europäische Markt mit günstigen chinesischen Elektroautos überschwemmt werden könnte. Deswegen hat sie Mitte September eine Untersuchung wegen marktverzerrender Subventionen eingeleitet. In Zukunft könnten daraus Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China resultieren.
Hui Zhang, Europachef des Elektroauto-Start-ups Nio aus Shanghai, warnt im Podcast vor einem solchen Szenario: „Wir beobachten voller Sorge die weitere Entwicklung auf der politischen Ebene.“ Man werde mit der EU-Kommission kooperieren, versichert Zhang. Aber er fügt mit Blick auf eine derartige Maßnahme hinzu: „Das ist für beide Kontinente sicherlich nicht vorteilhaft.“
Im Interview spricht Zhang zudem über das neue Nio Phone und die sogenannten Power Swap Stations, an denen Kunden ihre leeren E-Auto-Batterien gegen voll geladene eintauschen können.
Außerdem im Fokus: die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank. Jens Eisenschmidt, Europa-Chefökonom bei Morgan Stanley, ordnet die Entscheidung ein.
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