Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
739-Sich Sorgen machen-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
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Im Buddhismus geht es darum, dass wir Menschen ständig von Besorgnis geplagt sind und es scheint, dass dieses "sich Sorgen machen" mittlerweile zu einer weit verbreiteten Gewohnheit geworden ist.
Im tiefsten Inneren erkennen Betroffene jedoch meist selbst, dass dies keinerlei Nutzen bringt, sondern nur negative Emotionen wie Ängste und Hilflosigkeit hervorruft.
Trotzdem fällt es schwer, damit aufzuhören. Geht es Dir auch so?
Auch wenn wir uns permanent in Sorge befinden, kann dies die vermeintlichen kommenden Katastrophen nicht abwenden. Und ist die befürchtete Katastrophe jemals so eingetreten, wie wir diese "erträumt" hatten?
Dennoch machen sich beinahe alle Menschen täglich Sorgen und Ängste. Nur wenige können wirklich bewusst damit umgehen.
Je mehr wir uns sorgen, desto mehr verlieren wir an Lebensfreude und Energie, die Sorgen ziehen uns weiter in den Abgrund.
Aber Du hast die Möglichkeit, damit aufzuhören, Dir in der Folge dann keine große Sorgen mehr zu machen.
Ein einfaches Verständnis über die Zusammenhänge von Sorgen, dem Grübeln und den unnützen Gedanken reicht aus, um Dir die Macht über deinen Gedankenpalast zurückzugeben.
Was bedeuten Sorgen und Ängste eigentlich genau? Und was sagte Buddha zu derartigen Gedanken? Auch schon zu Lebzeiten des großen Lehrers hatten die Menschen derartige Gedanken, sicherlich haben sich die Lebensumstände seit dieser Zeit verändert, die Sorgen und Nöte des Einzelnen aber wohl eher nicht.
Bei sehr vielen Betroffenen beginnt es direkt nach dem Aufwachen. Der Gedankenpalast dreht sich, die schlechten Emotionen setzen ein. So wachen sorgenvolle Personen auch unausgeruht und unausgeschlafen auf, die Sorgen habe auch in der Nacht ganze Arbeit geleistet.
Doch wenn wir es objektiv betrachten würden, machen wir uns ständig umsonst Sorgen, die Dinge kommen selten so, wie wir es uns in unseren schlimmsten Vorstellungen vorgaukeln.
Wir machen uns Sorgen um unsere Gesundheit, um andere Menschen, um die Zukunft, um alle möglichen Dinge. Die Sorgenmaschine im Kopf läuft an und kommt nicht mehr zur Ruhe, der Gedankenpalast schiebt ein Szenario nach dem anderen vor. All diese Sorgen lassen sich nicht greifen, sie existieren nur in unserem Kopf, im Kopf unserer Mitmenschen sind diese Sorgen nicht existent, dort finden sich andere Sorgen, nicht die selben Gedanken.
Sorgenvolle Gedanken haben weniger mit dem wahren Leben zu tun, als es uns erscheint, wenn wir uns Sorgen machen und grübeln.
Immer wieder reden wir uns ein, dass eine Katastrophe kurz bevorstehen würde. Aber ist es in Wirklichkeit auch so? Nein, wir sitzen in unserer schönen Wohnung, haben mehr wie genug zu essen, wir müssen meist sogar abnehmen. Trotzdem sorgen wir uns.
Nach Buddha sollen wir uns keine Sorgen machen, sondern die Dinge akzeptieren, so wie sie sind. Nach dem Lehrer aller Lehrer führt das "sich Sorgen machen" zu einer Vielzahl von psychischen Problemen wie Ängste, Depressionen und sogar zu körperlichen Krankheiten.
Sich Sorgen machen bringt nichts, es führt lediglich zu Neurosen, innerer Unruhe und Anspannung, wir werden schnell krank, unsere Körper verspannen sich, die Sorgen sind Auslöser für schwere Krankheiten.
Ja, man kann an Sorgen sogar sterben.
Der Weg ist jedenfalls das Ziel!
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