Wie kam es trotz der aufklärerischen Hinwendung zu Vernunft und Toleranz zum Faschismus des 20. Jahrhunderts? Diese Frage stellten sich die Philosophen und Sozialforscher Theodor W. Adorno und Max Horkheimer 1944 in ihrer „Dialektik der Aufklärung“. Sie kamen zu dem immer noch überraschenden Ergebnis: Nicht trotz, sondern wegen ihrer Betonung der Vernunft hatte die Aufklärung Entwicklungen begünstigt, die ihren eigentlichen Zielen entgegenstanden. Was Adornos und Horkheimers Überlegungen für die Gegenwart bedeuten, darüber sprachen beim Salon Sophie Charlotte 2023 die Philosoph:innen Rainer Forst (Goethe-Universität Frankfurt a. M., Akademiemitglied), Rahel Jaeggi (HU zu Berlin) und Historiker Jörg Später (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) mit der Journalistin Hannah Bethke (WELT).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_dialektik_der_aufklaerung_neu_gelesen
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