Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche: Orte, Gebäude, Gegenstände, die von Deutschen zurückgelassen wurden, als sie am Ende des Zweiten Weltkriegs gen Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Karolina Kuszyk beschreibt die damaligen deutsch-polnischen Verhältnisse und fragt, ob die deutsche Vorkriegsgeschichte dieser Gebiete für die heute dort lebenden Polen von Bedeutung ist und wie sie reflektiert wird. Das Buch ist auch als eine Geschichte oder Anthropologie der Dinge zu sehen: Es erzählt darüber, wie man mit dem Fremden – gegenwärtig als Alltagsgegenstände wie Geschirr, Bücher, Gemälde und Postkarten – im Eigenen umgeht.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_westpolen
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