Zu Gast im Studio: Helena Barop, Autorin des Buches "Der große Rausch - Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute". Sie studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit »Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA, 1950-1979« hat viel Beachtung in den Medien gefunden und wurde mit gleich drei renommierten Preisen ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung (2. Platz Geistes- und Kulturwissenschaften), dem Gerhard-Ritter-Preis der Universität Freiburg und dem Preis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Helena Barop lebt in Freiburg und arbeitet seit 2021 als freie Autorin.
Ein Gespräch über die Drogen sowie die Unterscheidung von Betäubungs- und Rauschmittel, Arznei und Medikamenten, Helenas Interesse an der Drogengeschichte, ihr Werdegang und Studium, die Geschichte von Drogen in den verschiedenen Kulturen, die Drogen der Nazis und "Panzerschokolade", Pilze und LSD, Medikamente und Freizeitkonsum im 19. Jahrhundert, die Rolle von Opium, antichinesischer Rassismus, die Entstehung und Entwicklung von Heroin und Kokain, Cannabis und die Unterdrückung von mexikanischen und schwarzen Minderheiten in den USA, die Kehrseite von Verbotspolitik, der angebliche Kampf gegen organisierte Kriminalität und die Mafia, die Geschichte der Prohibition in den USA von 1920 bis 1933 sowie die Frage nach der Legalisierung aller Drogen uvm. + eure Fragen via Hans
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