Die Diskussion um die Künstliche Intelligenz geht in eine zweite Runde – diesmal dreht sich das Gespräch von Manuel und Peter ausdrücklich um philosophische Fragen, welche sich aus den Möglichkeiten der KI ergeben. Ausgangspunkt bildet die Beobachtung von Prof. Ulrich Hemel (aus einem Aufsatz zur «Digitalen Humanität» https://institut-fuer-sozialstrategie.de/wp-content/uploads/2021/12/di-ki_ifs_dez-21_hemel_vom-defizitmodell-zur-digitalen-humanitaet.pdf), dass neue Technologien immer auch Auswirkungen auf das menschliche Selbstbild haben – und dass mit dem Aufkommen der KI auch eine gewisse «Kränkung» des Menschen einhergeht: Was einmal sein Alleinstellungsmerkmal war, das kann jetzt auch die KI… Diese Kränkung stößt den Menschen aber unausweichlich auf die entscheidende Frage, was sein Menschsein denn nun genuin ausmacht.
Peter und Manuel besprechen Kandidaten für Alleinstellungsmerkmale des Menschen – angefangen beim umstrittenen Intelligenz-Begriff, über den Besitz von Bewusstsein bis zur Kreativität – und sie gelangen schliesslich zu einer theologischen Definition, die den Menschen als Geschöpf in der Gegenwart und Zuwendung Gottes versteht. Lässt sich das irgendwann auch für die künstliche Intelligenz sagen?
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