Eskalation im Roten Meer: Eine weitere Front im Nahost-Konflikt
Seit Wochen greifen die jemenitischen Huthis immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer an. Die von Iran unterstützte Miliz will so Druck auf Israel und die internationale Gemeinschaft ausüben und erreichen, dass der israelische Militäreinsatz in Gaza beendet wird.
Vier der fünf größten Container-Reedereien der Welt haben wegen der Eskalation beschlossen, aktuell keine Schiffe mehr über die Route durch das Rote Meer zu schicken. Die ist allerdings enorm wichtig für den Welthandel: Über diesen kürzesten Weg zwischen Europa und Asien, durch die Meerenge von Bab Al-Mandab und den Suezkanal werden zwölf Prozent des weltweiten Handelsvolumens und etwa 30 Prozent des Containerverkehrs verschifft.
Am Montag war US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in Israel und hat angekündigt, dass die USA von nun an eine multinationale maritime Sicherheitsallianz anführen werden, die die Freiheit der Schifffahrt gewährleisten soll. "Irans Unterstützung der Huthi-Attacken auf Handelsschiffe müsse aufhören", so Austin.
Über das neue Engagement der USA in der Region und die Hintergründe der Angriffe im Roten Meer spricht in dieser Folge von "Auf den Punkt" Stefan Kornelius, Leiter des SZ-Politik-Ressorts.
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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Lars Langenau, Christina Lopinski
Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über Voice of America und New York Post.
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