Drei Experten, drei Perspektiven: Wann werden Quantencomputer endlich Realität?
In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit drei Experten über den aktuellen Entwicklungsstand der Quantentechnologie und die Auswirkungen für die Wirtschaft, das Arbeitsleben und die Gesellschaft. Es geht auch darum, warum es für Deutschland so wichtig ist, im globalen Technologierennen eine Schlüsselrolle zu spielen, und wie der Entwicklungsaufwand finanziert werden soll.
Tech-Reporter Christof Kerkmann betont, dass Quantentechnologie Forschungsprozesse beschleunigen und die Entwicklung neuer Materialien für Batterien oder Wirkstoffe für Medikamente revolutionieren könne. „Es gibt die große Hoffnung, dass Quantencomputer ermöglichen können, bestimmte Menschheitsprobleme zu lösen. Probleme, an denen heutige Supercomputer scheitern“, so Kerkmann. Zur Rolle von Europa im weltweiten Technologiewettlauf erklärt Kerkmann, dass Europa zwar noch etwas zurückstehe, aber es vielversprechende Unternehmen gäbe, die an der Entwicklung von Hard- und Software arbeiten.
Markus Pflitsch ist Gründer und CEO von Terra Quantum und entwickelt unter anderem Software für Quantencomputing. Im Podcast teilt der Deeptech-Pionier konkrete Beispiele, wie Quantencomputer bereits heute genutzt werden, und spricht über die disruptiven Veränderungen, die Quantencomputer in Branchen wie Banking, Automobil, Raumfahrt und Medizin bewirken könnten. „Für den Einzelnen beispielsweise ist das Thema personalisierte Medizin ein großes Thema, das heute mit Standard-Rechnern gar nicht angegangen werden kann.“
Jan Leisse, CEO des Siegener Start-ups Eleqtron, Deutschlands erstem kommerziellen Hersteller von Quantencomputern, erläutert, wann Quantencomputer signifikant im Einsatz sein werden und wie Eleqtron sich im internationalen Wettbewerb mit Tech-Riesen wie IBM, Google und Microsoft positioniert.
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