Werde ich mit diesem Lebenslauf jemals wieder eine Chance auf dem „normalen“ Arbeitsmarkt haben? Was sage ich beim Vorstellungsgespräch, wenn ich gefragt werde, was ich bisher gemacht habe? Diese Fragen stellt sich auch Stripperin Katharina, die in dieser Folge zu Gast ist, zusammen mit Karriere-Coach Bernd Slaghuis.
Kathi ist 24. Sie findet das Rotlichtmilieu schon als Jugendliche interessant. 2020 bringt sie sich selbst Poledance bei, zieht in die Großstadt und arbeitet seitdem als Stripperin in einem Club. Die Arbeit macht ihr Spaß, sie ist bei Kolleginnen und Kunden beliebt. Nur wenige Menschen aus ihrem privaten Umfeld wissen von ihrem Job, wobei ihre sprichwörtliche Leiche im Keller wohl mehr mit den Erwartungen an sich selbst zu tun hat: Sie hat kein Abitur. Kathi tut sich schwer mit Schule im herkömmlichen Sinn, träumt jedoch davon, Jura oder Wirtschaftswissenschaften zu studieren und viel Geld zu verdienen.
Hier kommt Karriere-Coach Bernd ins Spiel. Zusammen mit Maximilian, Nina und Roman schaut er diese und kommende Folge nochmal genauer auf Kathis Stärken und das Wertvolle an ihrer Berufserfahrung. Gemeinsam diskutieren sie über schädliche Seiten von Perfektionismus, über Drogenkonsum im Nachtclub und die richtige Denkweise eines potentiellen Arbeitgebers.
Alle hoffen, dass Kathi es schafft, mit ihrem Lebenslauf ins Reine zu kommen. Das Stripperinnendasein und Doppelleben wird sie nicht beerdigen. Doch an ihrem Ziel, parallel dazu das Abitur zu machen, wird sie weiterarbeiten.
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