Im Jahr 1973 bestimmen Themen wie der Watergate-Skandal, die erste Ölkrise und der Jom-Kippur-Krieg das Weltgeschehen. Aber es gibt auch positives, vor allem gute Musik...
Um Benzin zu sparen, werden im November und Dezember 1973 vier autofreie Sonntage verfügt. In der "Ölkrise" droht dem Fortschrittssymbol Auto der Sprit auszugehen.
Die Ölkrise nimmt ihren Anfang am 6. Oktober, dem höchsten jüdischen Feiertag "Jom Kippur" mit dem Angriff Ägyptens und Syriens auf Israel. In der Folge beschließen die ölproduzierenden arabischen Staaten aus Solidarität mit den Palästinensern Exportkürzungen und -boykotte gegen die Unterstützer Israels.
Ausgerechnet in diesen turbulenten Zeiten schwächelt die Weltmacht USA. Der Watergate-Skandal und das Eingeständnis, den Vietnam-Krieg verloren zu haben, stürzen das Land in die Krise. Der US-Geheimdienst CIA ist am 11. September 1973 aber noch maßgeblich am Sturz des gewählten chilenischen Präsidenten Salvador Allende und der Machtergreifung einer Militärjunta unter Führung des Generals Augusto Pinochet beteiligt.
Trotz aller Kontroversen, Krisen und Kriege: Heute erscheint das Jahr 1973 vielen in den westlichen Industrieländern fast wie die "gute, alte Zeit" mit großer sozialer Sicherheit, weniger Spaltung und einem gesellschaftlichen Grundkonsens, der von den meisten geteilt wird.
In diesem Zeitzeichen erzählt Thomas Pfaff:
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