Reisender, Schriftsteller, Revolutionär: Georg Forster
Als Reiseschriftsteller wird er in Deutschland gefeiert, als Revolutionär später geächtet: Georg Forster, gestorben am 10.1.1794, ist am Ende seines Lebens allein.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - für diese Ideale geht Georg Forster ins Exil. Ende des 18. Jahrhunderts ist er einer der führenden Jakobiner in Deutschland und glühender Anhänger der Französischen Revolution.
Forster ist zu Lebzeiten eine Berühmtheit. Als Illustrator an Bord bei der zweiten Weltumseglung von James Cook gehört er seit seinen Schilderungen von dieser "Reise um die Welt" zu den brillanten Schriftstellern seiner Zeit. Johann Wolfgang von Goethe ist von ihm begeistert, Christoph Martin Wieland schätzt ihn und für den jungen Alexander von Humboldt ist er ein Idol.
Als Mitbegründer der ersten deutschen Republik in Mainz muss Forster 1793 nach deren Ende im Pariser Exil bleiben und darf nicht zurück nach Deutschland. Nur wenige Jahre nach seinem Tod am 10. Januar 1794 in Paris ist Georg Forster in Deutschland fast vollkommen vergessen.
In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Kath:
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