Taiwan wählt China-Kritiker zum Präsidenten – so reagiert die Volksrepublik / 2024 dürfte es mehr Börsengänge geben
Taiwan hat einen neuen Präsidenten gewählt. Mit Lai Ching-te hat der Kandidat gewonnen, der in China als Unruhestifter und Vertreter der Unabhängigkeit Taiwans gilt. Das ist deswegen heikel, weil China den Inselstaat als Teil des eigenen Territoriums ansieht. Weltweit ist die Sorge groß, dass die Volksrepublik versuchen könnte, sich Taiwan mit militärischen Mitteln einzuverleiben. Das hätte nicht nur massive geopolitische Folgen, sondern wäre auch ein Schock für die Weltwirtschaft.
„In den Augen Pekings ist Lai nichts anderes als ein Separatist“, sagt China-Korrespondent Martin Benninghoff. Trotzdem habe sich China bislang noch relativ abwartend und moderat verhalten. Sein Fazit: „Ein Krieg Chinas gegen Taiwan ist auf geringem Niveau wahrscheinlicher geworden.“ Insgesamt glaubt Benninghoff aber, „dass ein Krieg gegen Taiwan auch für die Volksrepublik ein ziemlicher Wahnsinn wäre“.
Außerdem erklärt Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze, warum Experten davon ausgehen, dass es in diesem Jahr mehr Börsengänge geben dürfte als im vergangenen Jahr.
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