Folge 5
Wir senden wieder (fast) live aus dem Coming of Karlo Strudel, aus Sprachkunst, geschwärztem Plottschrott und klebrigen Oberflächen. In dieser Folge grasen wir Weihnachten, Silvester und Ostern in einem ab. Dabei begegnen wir dem Teemeister, Leonard Cohen und Schopenhauer. Wir kommen zu dem Schluss, dass unsere Figuren im Oberschwaben der frühen 2000er alle irgendwie Stachelschweine und Gesichter und Körper Gefängnisse sind. Und zu guter letzt stoßen fallen wir zurück auf Gott, wie sollte es auch anders sein. Auf Gottes Libellenaugen ohne Hirnanschluss, auf einen ideenarmen, eitlen und unflexiblen Gott, der die Zeit rafft und strafft. In ihm erkennen wir die ultimative Erzählinstanz, den deutschen Literaturbetrieb und letztendlich uns selbst – die ungeduldigen Leser*innen. Wir haben Bock, also kommt mit Schatzis, stürzt euch in den Strudel!
Content Notes: sexualisierte Gewalt
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