Holocaust-Überlebende: "Die Demos gegen Rechts machen Hoffnung"
Weltweit wird am 27. Januar den Opfern des Holocausts gedacht. Das Datum erinnert an die Befreiung der Überlebenden des größten NS-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. Aber kann Erinnerung vor Wiederholung schützen? Nüchtern hat der Auschwitz-Überlebende Primo Levi dazu mal gesagt: "Es ist geschehen, und folglich kann es immer wieder geschehen."
Seit dem Gazakrieg ist der Judenhass in Deutschland rasant gestiegen. Auch deshalb bleibt die 88-jährige Jüdin Eva-Maria Hillmann aus Leipzig skeptisch. Einst hat sie als Kind den Holocaust nur überlebt, weil sie vor den Nazis von einer fremden Familie versteckt wurde. Aber sie sagt, die aktuellen Demos gegen Rechtsextremismus würden ihr auch Hoffnung machen. "Ich hoffe nur, dass es in Kanäle kommt, wo auch wirklich Rückschlüsse daraus gezogen werden."
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Nadja Schlüter, Franziska von Malsen
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters, Bundespressekonferenz, phoenix
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