Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
813-Das Leben ist nur ein Spiel-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
Der vorangehende Text hat auch uns sehr nachdenklich gemacht. Inhaltlich passt hier ein bereits veröffentlichter Beitrag dazu, den wir Euch neu aufgenommen haben.
Erinnerst Du Dich an Deine Kindheit?
Hast Du damals auch Sandburgen gebaut?
Hier ist eine Geschichte aus dem Leben Buddhas: Buddha war in einem Dorf am Fluss. Dort wuschen Frauen die Wäsche und ihre Kinder spielten im Sand und bauten Sandburgen. Was kann für Kinder schöner sein als eine Sandburg zu bauen? Sie bauten Fundamente, mischten Sand mit Wasser, stampften die Masse fest, füllten Förmchen, besprühten ihre Bauwerke mit Wasser, machten Muster, zeichneten Fenster und entfernten überflüssige Körner.
Genauso wie Kinder auch heute noch ihre Sandburgen bauen.
Buddha stand in der Nähe und beobachtete das fröhliche Treiben. Er beobachtete, wie die Kinder glücklich und zufrieden Burgen bauten. Doch schnell gerieten sie in Streit und warfen dabei die Burgen um. Die Kinder lachten und weinten in ihrer kleinen Welt voll kindlicher Freude.
Als die Mütter am Abend zum Essen riefen, sprangen die Kinder auf den Burgen herum und zerstörten sie, ohne sich um ihre Arbeit zu kümmern, einfach nur für die Freude daran. Buddha sah alles mit an.
Bei Buddha standen mehrere Schüler, die bisher geschwiegen hatten und ehrfürchtig dem Lehren des Erhabenen gelauscht hatten.
Buddha sagte zu seinen Anhängern: "Schaut, das Leben ist wie bei diesen Kindern, es ist wie ein Spiel!" Allerdings ist der Unterschied zwischen Kindern und uns Erwachsenen, dass wir unsere "Festungen" für immer behalten wollen. Kinder kehren am nächsten Tag unbekümmert zurück und bauen einfach neue Festungen. Diese Leichtigkeit der Kinder haben wir verloren, wenn wir uns festhalten. Dabei
verpassen wir das wirkliche Leben. Alles auf dieser Welt zerfällt einmal zu Staub – alle Dinge, alle Menschen, einfach alles, genauso wie diese Sandburgen.
Seine Begleiter dachten darüber nach. Ist es denkbar, dass das Leben eigentlich nur ein Spiel ist und dass man alle Schwierigkeiten lösen könnte, wenn man die Perspektive von Kindern einnimmt?
UM ERNST ZU SEIN GENÜGT DUMMHEIT, WÄHREND ZUR HEITERKEIT EIN GROSSER VERSTAND UNERLÄSSLICH IST
– WILLIAM SHAKESPEARE – ENGLISCHER DRAMATIKER – 1564 BIS 1616
Buddha lehrte uns, dass das Festklammern Leid verursacht und dass wir loslassen müssen, um Erleuchtung zu erlangen. Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen, also ist alles Vergängliche. Egal wie sehr wir uns bemühen, etwas zu halten, wir werden es verlieren. Laut Buddha liegt hierin die Ursache allen Leids, denn wir können nichts festhalten oder behalten.
AN DER VERGANGENHEIT FESTZUHALTEN IST GEFÄHRLICH. MAN
MUSS EINFACH WEITERMACHEN
– ROBERT REDFORD – US-AMERIKANISCHER SCHAUSPIELER – GEB. 1936
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