Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
Religion & Spirituality:Buddhism
815-Gestaltung Deiner Vorstellung von der Zukunft-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
Dein Ich beeinflusst stark deine Zukunftsvorstellungen. Wenn die Realität jedoch anders verläuft als erwartet, fällt es ihm schwer, sich anzupassen. In dieser Situation reagiert das Ich häufig mit Angst und Wut ähnlich wie ein Kind. Anstatt Veränderungen in ihrer natürlichen Form anzunehmen, verspürt das Ich den Wunsch, alles zu kontrollieren.
Es möchte die Kontrolle über alle Aspekte des Lebens haben, um Stabilität zu erreichen. Allerdings hat es wirklich nur begrenzte Kontrolle darüber. Unsere Welt wandelt sich ständig, und das Leben selbst ist eine kontinuierliche Reise des Wandels. Dieses grundlegende Prinzip des Buddhismus wird dir sicherlich bekannt sein.
Die Lehren des Buddhismus zeigen uns, dass das Festhalten an einem starren Selbstbild und festgesetzten zukünftigen Erwartungen zu Leiden führen kann. Der Weg zu innerer Freiheit und Gelassenheit besteht darin, diese egozentrischen Vorstellungen loszulassen und die gegenwärtige Realität anzunehmen.
Durch Hingabe an den Moment und Verständnis für die Vergänglichkeit aller Dinge kannst du inneren Frieden finden. Die Vorstellung, dass das Leben einem ständigen Fluss gleicht, in dem alles, was kommt, auch wieder geht, kann dir dabei helfen, deine Ängste und Wut zu überwinden.
Buddhistische Übungen wie Meditation und Achtsamkeit können dir helfen, dein Ego zu lockern und einen tieferen Einblick in die Natur des Seins zu gewinnen. Sie ermöglichen dir, die Gegenwart bewusst zu erleben, ohne von egozentrischen Gedanken und Ängsten beherrscht zu sein.
Die buddhistische Lehre besagt, dass wir Teil eines ewigen Wandels sind und wahre Freiheit darin besteht, die Illusion einer festen Identität und einer bestimmten Zukunftsvorstellung loszulassen. Durch ein offenes und akzeptierendes Selbstbild und Lebensperspektive kannst du ein tiefes Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit finden.
Dein Ego, das in der buddhistischen Philosophie oft als "Selbst" bezeichnet wird, spielt eine zentrale Rolle in deinem Bewusstsein. Es ist wichtig für die Vorstellung von der Zukunft. Es denkt darüber nach, wie die Welt aussehen sollte, basierend auf Wünschen und Ängsten. Aber wenn die Realität anders aussieht, gerät das Ich in Konflikt. Es fühlt sich bedroht, unsicher und unvorbereitet für die neue Realität, und das kann oft Angst und Wut auslösen.
In diesen Momenten verhält sich das Ego wie ein verzogenes Kind, das starrsinnig an seinen eigenen Ideen festhält und nicht bereit ist, die Realität zu akzeptieren. Es wünscht sich eine statische Welt unter seiner Kontrolle, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Alles, einschließlich unseres eigenen Selbst, unterliegt einem ständigen Wandel.
Dieses Prinzip ist tief in der buddhistischen Lehre verwurzelt und macht darauf aufmerksam, dass das Festhalten an einem starren Selbstbild und einer festgelegten Zukunftserwartung uns Leid zufügen kann. Der Buddhismus lehrt uns, unser Ego zu kontrollieren und stattdessen Achtsamkeit zu üben.
Die Vorstellung, dass das Leben einem ständigen Fluss ähnelt, in dem alles, was kommt, auch wieder geht, kann uns helfen, unsere Ängste und Wut loszulassen.
Es ermöglicht uns, den Lauf der Dinge zu akzeptieren und inneren Frieden zu finden.
Wenn wir uns von der Idee eines festen Selbst lösen und die Gegenwart mit Offenheit und Annehmlichkeit betrachten, können wir tief empfundene Ruhe und Zufriedenheit entwickeln. Der Buddhismus zeigt uns den Weg zur inneren Freiheit auf und dieser ist für jeden zugänglich, der bereit ist, ihn zu beschreiten.
Der Weg ist das Ziel!
Buddha sagte sinngemäß folgenden Satz: Ich lebe in der Gegenwart, um die Zukunft nicht zu verpassen
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