Ein Jahr nach dem Erdbeben in der Türkei: Kein Zurück ins Leben Davor
Vor einem Jahr, am 6. Februar 2023, sind bei Erdstößen im Südosten der Türkei und im Norden Syriens Zehntausende Menschen gestorben. Jenseits der Menschenleben hat die Regierung in Ankara den Schaden auf mehr als 100 Milliarden Dollar beziffert. 280 000 Gebäude sind eingestürzt oder wurden schwerbeschädigt. Knapp 18 Millionen Menschen sind von der Katastrophe und ihren Folgen betroffen. 690 000 Menschen leben seither in Containern.
"Der türkische Präsident Tayyip Erdoğan hatte damals versprochen, dass innerhalb eines Jahres wieder alles steht", sagt SZ-Türkei-Korrespondent Raphael Geiger. "Davon kann überhaupt keine Rede sein." Bei seinem Besuch in der Region sei er stundenlang durch die Region gefahren und habe noch "sehr viel Zerstörung" gesehen. Der Wiederaufbau sei ein riesiges Unterfangen und werde noch sehr lange dauern.
Die Reportage aus Anatolien von Raphael Geiger finden Sie HIER.
Weitere Nachrichten: Neue Kraftwerkstrategie, Warnstreiks im Flugverkehr.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Franziska von Malsen, Johannes Korsche
Produktion: Imanuel Pedersen
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