Der Krieg in der Ukraine hat uns deutlich gemacht, was so kaum vorher bekannt war: Die Ukraine ist die Kornkammer des europäischen Kontinents, oder war es vielmehr, vor dem Angriff Russland auf das Land im Februar 2022. Bei Weizen, Mais und Gerste zählte die Ukraine zu den Hauptexporteuren. Grund dafür sind die ertragreichen Schwarzerde-Böden in dem osteuropäischen Land, die zu den fruchtbarsten weltweit gehören. Vor Kriegsbeginn exportierte das Land allein Getreide im Wert von 55,68 Milliarden Euro. (Quelle: www.dw.com)
Das Bild von Saat und Ernte benutzte auch Jesus, um sein Anliegen in Verbindung mit seinem Tod am Kreuz zu beschreiben. Aber hier ist es schon ein einziges Weizenkorn, das enorme Auswirkungen dadurch hat, dass es in die Erde, d. h. in den Tod gelegt wurde. Das übertrifft alles, was in dieser Welt jemals gesät und geerntet wurde, um Menschen zu ernähren und am Leben zu erhalten. Darüber hinaus geht es bei Jesus um viel mehr als das irdische Leben, es geht um das ewige Leben, das man durch ihn gewinnen kann. Jeder, der sein Opfer am Kreuz, wo die Sünde gesühnt wurde, die uns von Gott trennt, für sich in Anspruch nimmt und ihm sein Leben übergibt, gehört zu der Frucht, die aus diesem einen Weizenkorn hervorkommt. Und das ist keine Pflanze, die vergeht, sondern es ist ein Gewächs, das in Ewigkeit erhalten bleibt.
So etwas gibt es hier auf der Erde nicht, aber bei Gott schon, für ihn ist nichts unmöglich. Er kann auf Dauer das erhalten, was er durch seinen Sohn, Jesus Christus, wachsen lässt. Und das sind alle, die seine Vergebung annehmen und die er dann sogar zu seinen Kindern macht. Die lässt er niemals wieder fallen, sondern behält sie alle in seiner Hand (vgl. Johannes 10,29).
Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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