Seit vielen Jahren berichtet der Kriegs- und Krisenreporter Moritz Gathmann aus der Ukraine – über den Euromaidan, die russische Annexion der Krim und den Krieg im Osten des Landes. Und auch seit der russischen Invasion vor zwei Jahren fährt er regelmäßig in das Land, um über die Ereignisse an der Front und das Schicksal der Menschen zu schreiben.
Mediale Aufmerksamkeit für den Krieg in der Ukraine und Solidarität mit den Ukrainer:innen sind für Gathmann wichtig. Trotzdem sieht er die deutsche Berichterstattung über den Ukraine-Krieg immer wieder kritisch. Zu oft gebe es aus seiner Sicht keine Abgrenzung zwischen Aktivismus und Journalismus. Zu oft werde nur das berichtet, was dem positiven Bild der Ukraine dient. Es gebe viele „weiße Flecken“ in der Berichterstattung, sagt Gathmann im Übermedien-Podcast mit Holger Klein.
Welche "weißen Flecken" sind das? Wie hat sich die Arbeit für ihn in den vergangenen Jahren verändert? Was können Medien besser machen? Hat er auch manchmal eine Schere im Kopf? Und wie verarbeitet er das, was er als Kriegsreporter erlebt? Darüber sprechen Holger Klein und Moritz Gathmann, der bereits Ende 2022 bei uns im Übermedien-Podcast zu Gast war.
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