8.3.1979: Tausende Iranerinnen gegen den Schleierzwang
Der Schah ist gerade gestürzt, da erlassen die islamischen Revolutionäre um Khomeini ein Schleiergebot. Irans Frauen protestieren zu Tausenden.
Heute als Internationaler Frauenkampftag bekannt, markiert der 8. März den Kampf für die Rechte der Frauen und wird weltweit gefeiert.
Unmittelbar nach der Islamischen Revolution, die zur Umwandlung des Landes in eine theokratische Republik unter der Führung von Ayatollah Ruhollah Khomeini führte, gehen am 8. März 1979 erneut zehntausende Frauen im Iran auf die Straße. "Wir haben gegen eine Diktatur gekämpft, wir wollen keine andere", skandieren die Frauen an diesem Tag.
Nach dem Umbruch unterdrückte das neue religiöse Regime viele fortschrittliche und feministische Gruppen, die gegen das Schah-Regime gekämpft hatten. Frauenrechte werden eingeschränkt, ein Kopftuchzwang eingeführt und konservative islamische Gesetze umgesetzt. Khomeini hat sie alle getäuscht.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marfa Heimbach:
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