Wo die globale Geschlechtergerechtigkeit steht
1911 fand der erste internationale Frauentag statt. Die zentrale Forderung war damals das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Seit 1918 dürfen Frauen in Deutschland wählen. Mehr als hundert Jahre später ist noch immer keine völlige Gleichberechtigung erreicht. In keinem Land der Welt. Die UN schrieb dieses Jahr in ihrem jüngsten Bericht zur Geschlechtergerechtigkeit von einem "organisiertem Backlash" der Frauenrechte. Was das genau bedeutet, weiß Andrea Böhm. Sie ist Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast berichtet sie, wofür Frauen global kämpfen und welche Fortschritte es trotz allem gibt.
Im Jahr 2022 kam es in Burkina Faso zu zwei Militärputschen. Im Januar wurde die Regierung gestürzt und ein Übergangsparlament gebildet. Acht Monate später wurde erneut geputscht. Die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat das Land jetzt besucht. Sie ist damit die erste europäische Ministerin, die seitdem dort war. Im Anschluss besuchte Schulze Benin. Was die Ministerin dort verfolgte, weiß Issio Ehrich. Er hat sie nach Westafrika begleitet und berichtet für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum die Reise ein politischer Balanceakt war.
Und sonst so: Türkisches Café verbietet Gespräche über Politik, die Gäste freuen sich.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Feministischer Aktivismus: Nicht einen Schritt zurück
Der Internationale Frauentag 2024
Westafrika: Mali, Burkina Faso und Niger verlassen die Ecowas
Podcast: Ehrlich jetzt? / Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen"
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