Papst Franziskus und die Weiße Fahne: Unter Druck von allen Seiten
Es sind nur ein paar wenige Sätze, aber sie haben Widerspruch in der gesamten westlichen Welt ausgelöst. Gesagt hat Papst Franziska sie in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen: Derjenige sei stärker, der die Situation erkenne, der an das Volk denke, der den Mut zur weißen Flagge habe, zu Verhandlungen.
Den Mut zur weißen Flagge und zu verhandeln: Das ist der Teil der Aussagen, der danach für die meiste Kritik sorgt. Legt Franziskus der Ukraine damit nahe, einfach zu kapitulieren? Ukraines Präsident Selenskij deutet es offenbar so und meldet sich wenig später mit einer Videobotschaft, in der er dem Papst vorwirft, der wolle vermitteln zwischen einer Seite, die leben will, und der anderen, die vernichten will. Auch in Deutschland kommt Kritik von vielen Seiten. Von Außenministerin Baerbock, von Oppositionsführer Merz oder auch von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen von der CDU.
Was wollte Papst Franziskus mit seiner Aussage wirklich bezwecken und wie kann er erreichen, worum es ihm eigentlich geht? Darüber spricht in dieser Folge Marc Beise, SZ-Korrespondent in Italien.
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Moderation, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Redaktion: Franziska von Malsen, Maja Goertz
Produktion: Annika Bingger
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters
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