Er gilt als Posterboy unter den Dirigent:innen. Lorenzo Viotti inszeniert weltweit gefeierte Opern in Frack und Sneakers - und sich selbst auf Instagram. Der gebürtige Lausanner will neue Generationen in die Opernhäuser einladen und entstaubt dafür die elitäre Bubble.
Lorenzo Viotti wuchs in einer begnadeten Musikerfamilie auf, als Sohn des berühmten Maestros Marcello Viotti. «Die Frage war immer, wie ich aus seinem Schatten heraustreten werde. Oder er vielleicht gar dereinst aus meinem.» Doch so weit kam es nicht, als Teenager verlor Viotti plötzlich seinen Vater. «Heute sehe ich es als eine Befreiung, weil ich meinen eigenen Weg gehen durfte», sagt der 34-Jährige in «Focus». Weshalb es für ihn das grösste Kompliment ist, wenn das Publikum in der Oper einschläft, warum «Work Life Balance» ein Fremdwort für ihn ist und wie Kulturschaffende unsere Gesellschaft retten könnten, erzählt er im Gespräch mit Kathrin Hönegger.
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Gesprächspartner:innen:
-Lorenzo Viotti , Dirigent & Maestro der "Csardasfürstin " aktuell im Opernhaus Zürich
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Kino:
- Tar und Maestro
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Musik:
-Joao Gilberto, Rosa Morena
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Team:
-Autorin: Kathrin Hönegger
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