In der aktuellen Folge von Marktplatz Gesundheitswesen präsentieren Sina Berger und Alfred Angerer die neueste Studie im Auftrag des Forums Gesundheit Schweiz. Der Titel lautet: "Der konkrete Nutzen von Digital-Health-Lösungen in der Schweiz: Welchen Beitrag kann die Digitalisierung zur Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen leisten?" Doch diese Folge ist nicht nur inhaltlich besonders, sondern auch in ihrer Präsentation. Sina und Alfred wechseln sich ab, um den Zuhörern einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren, indem der Entstehungsprozess der Studie von der Ideenfindung über die Angebotserstellung bis hin zum fertigen Druckexemplar beleuchtet wird. Eine zentrale Erkenntnis wird besonders deutlich: Fehler im Entstehungsprozess sind unvermeidlich und gehören zum Lernprozess dazu!
Doch zunächst ein kurzes Wort zur eigentlichen Motivation hinter dieser Studie. Mittlerweile ist weithin bekannt, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen nur langsam voranschreitet, obwohl sie ein enormes Potenzial für verbesserte Qualität und Effizienz bietet. Laut Alfred Angerer und Sina Berger liegt einer der Gründe für dieses langsame Tempo darin, dass die positive Botschaft längst nicht bei allen angekommen ist. Ein weiterer Faktor, so Angerer, ist die fehlende Anreizstruktur. Ärzte haben bereits ausreichend Patienten und wenig Zeit - warum also digitale Lösungen anbieten? Dadurch bleiben auch die Bürger oft im Dunkeln darüber, welche Vorteile ihnen die Digitalisierung theoretisch bieten könnte. Es fehlt sowohl bei den Leistungserbringern als auch bei den Bürgern an Anreizen, aktiv mehr Digitalisierung zu fordern. Die Politik wiederum ist mit anderen drängenden Problemen konfrontiert und vernachlässigt das Thema Digitalisierung nur zu gerne. Ein Teufelskreis entsteht, der zu Stillstand, anstatt zu digitaler Transformation führt.
Das Ziel der Studie lautet daher: Durch konkrete Beispiele und praktische Handlungsempfehlungen soll einem breiten Publikum aufgezeigt werden, dass eine Vielzahl an vielversprechenden Digital-Health-Lösungen existieren, die praktikabel in der Realität umsetzbar sind und zugleich einen enormen Nutzen für das Gesundheitswesen bereithalten. Ein erfreuliches Studienergebnis kann in diesem Zusammenhang bereits verkündet werden: Eine Vielzahl der 21 untersuchten Digital-Health-Lösungen wird sowohl hinsichtlich ihres Nutzens als auch ihrer Machbarkeit sehr positiv bewertet. Alles deutet also darauf hin, dass die Voraussetzungen mehr als gegeben sind und die Stimmung insgesamt besser ist als oft vermutet. Ausreichend Grund also, um zuversichtlicher und positiver in die Zukunft zu blicken!
Werfen Sie in dieser Folge einen Blick hinter die Kulissen und erhalten Sie einen exklusiven Einblick in den Entstehungsprozess sowie die zentralen Ergebnisse unserer neuesten Studie.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unserem Auftraggeber, dem Forum Gesundheit Schweiz, bedanken, das diese Studie in Auftrag gegeben und finanziell ermöglicht hat.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann laden wir Sie ein, einen Blick in die gesamte Studie zu werfen: https://forumgesundheitschweiz.ch/news/der-konkrete-nutzen-von-digital-health-loesungen-in-der-schweiz/
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