2016 wird zum ersten Mal das bekannt, was man heute als “Havanna-Syndrom” bezeichnet: Einige US-Diplomaten in der Hauptstadt Kubas haben unerklärliche Symptome, denen etwas Merkwürdiges vorausgegangen war: Die Betroffenen hörten sehr laute Geräusche, die niemand sonst hörte, sie hatten starken Druck im Kopf und auf den Ohren und spürten schmerzhafte Vibrationen. Spätere Hirnscans zeigten bei Betroffenen irreversible Veränderungen in der Gehirnsubstanz. Inzwischen sind ähnliche dieser “unexplained health incidents” aus anderen Ländern, sogar aus dem Weißen Haus und auch aus Berlin bekannt. Jüngst wurden Recherchen veröffentlicht, aus denen hervorgeht: Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Angriffe russischer Spezialagenten. Das ist umso brisanter, als dass wenige Tage nach Veröffentlichung dieser Recherchen das Pentagon bestätigt, dass es beim NATO-Gipfel 2023 in Vilnius genau solche Angriffe gab.
Jule und Sascha schauen sich die wenigen Fakten an, die es zum Havanna-Syndrom gibt. Wie funktionieren diese unsichtbare Waffen? Wie wahrscheinlich ist es, dass Russland dahintersteckt? Inwiefern spielen Verschwörungstheorien dabei eine Rolle und wieso ist die US-Regierung so zurückhaltend?
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