Update: DIe Kindergrundsicherung ist beschlossen, aber …
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) waren sich von Anfang an uneinig, welchen Beitrag der Staat zur Bekämpfung von Kinderarmut leisten soll. Monatelang musste Paus im vergangenen Jahr um die Kindergrundsicherung ringen, bis im September ein Gesetzentwurf stand: Dieser sieht vor, verschiedene staatliche Leistungen für Kinder ab 2025 zu bündeln. Sechs Monate später forderte Paus nun, 5.000 neue Arbeitsstellen in der Verwaltung für die Auszahlung der Kindergrundsicherung zu schaffen. Das Vorhaben begründete sie in der Rheinischen Post mit einer "Bringschuld des Staates". Doch der FDP gefallen diese Pläne der Bundesfamilienministerin gar nicht. Lisa Caspari, Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, ordnet den Streit im Podcast ein.
Beim schwersten Beben in Taiwan seit 25 Jahren sind mindestens neun Menschen gestorben, mehr als 900 wurden verletzt. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben eine Stärke von 7,4, das Epizentrum befand sich demnach 18 Kilometer südlich der Stadt Hualien. Im Umkreis der Stadt waren zeitweise 70 Menschen in Tunneln eingeschlossen, darunter zwei deutsche Staatsbürger. Alle wurden mittlerweile in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte.
Außerdem im Update: Der scheidende Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will die Nato bei der Unterstützung der Ukraine autonomer machen.
Was noch? "Im Bundesrat zwinkern wir uns zu"
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz, Helena Schmidt
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
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