Komm mir nicht mit Fachlichkeit - Ina Einemann
"Die Entwickler haben genug zu tun, ich möchte jetzt nicht, dass die jetzt auch noch Interviews den ganzen Tag führen. Aber dass sie mitlernen was der Kunde überhaupt möchte. Also dass sie Teil des (…) interdisziplinären Teams sind" - Ina Einemann
Fachlichkeit, dieser Begriff zieht zunächst einmal Grenzen. Hier ist Inas Meinung nach auch der Widerspruch bei Scrum: er spricht einerseits von der Zusammenarbeit aller Teams, legt andererseits den Fokus jedoch stark auf das auslieferungsreife Produkt - so werden dann beispielsweise Features entwickelt, die der Endanwender gar nicht nutzt. Wenn der Endanwender aber kontinuierlich mit einbezogen wird und gleichzeitig die Entwickler stärker in die Planung einbezogen werden, dann entsteht ein umfassendes Bild dessen, was der Endanwender braucht um sein Problem zu lösen. Und solcherlei Innovationen kommen oft aus dem technischen Bereich, nämlich den Entwicklern, die beim Problemverständnis dann direkt Ideen zu Features haben, die das Problem lösen.
Ina Einemann ist als Agile Coach bei der open knowledge GmbH in Oldenburg tätig. Sie arbeitet als agiler Coach mit dem Schwerpunkt Anforderungsmanagement und Product Ownership. Seit zehn Jahren beschäftigt sie sich mit agilen Methoden und Vorgehensmodellen und berät Teams bei der Umsetzung agiler Praktiken mit dem Ziel Teams zu motivieren tolle Produkte umzusetzen. Sie spricht regelmäßig auf agilen Veranstaltungen, ist Kuratorin diverser Konferenzen und einer der Hosts des agilen Podcasts „Mein Scrum ist kaputt”. 2022 veröffentlicht sie mit Frank Düsterbeck das Buch „Product Ownership meistern. Produkte erfolgreich entwickeln".
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Website: https://www.software-testing.fm
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