ARD-Korrespondentin Silke Diettrich war als einzige Journalistin dabei, als der letzte deutsche Flieger ausgeflogen ist, zusammen mit Afghanen, für die der heimliche Abzug wie ein Schlag ins Gesicht war.
Es war mitten in der Nacht, die afghanische Armee war nicht eingeweiht: So haben die Bundeswehr und auch die USA ihre Stützpunkte im Land verlassen.
Zeitgleich nehmen die Taliban immer mehr Bezirke im Land ein und umzingeln die Provinzhauptstädte.
Im ganzen Land ist eine große Unruhe ausgebrochen: Viele befürchten einen Bürgerkrieg oder haben Angst davor, dass die dunklen Zeiten des islamischen Emirats der Taliban wieder bevorstehen. Andere können es kaum erwarten, bis der letzte ausländische Soldat das Land verlassen haben wird.
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