Wie nur wenige berühmte Schriftsteller seiner Zeit ist Erich Kästner in der Bundesrepublik der 1950er- und 1960er-Jahre politisch aktiv. Er demonstriert gegen den Vietnamkrieg, unterstützt Journalisten-Kollegen während der Spiegel-Affäre und kritisiert in öffentlichen Reden die Politik der Adenauer-Regierung.
Erich Kästner ist empört über atomare Aufrüstung
Besonders Pläne zur atomaren Aufrüstung im Kalten Krieg empören ihn. Auf einer Großkundgebung in München am 19. April 1958 erinnert Erich Kästner an Hiroshima und berichtet vom Schicksal der US-Piloten, die damals die Bombe über der Stadt abgeworfen hatten.
Funkbericht von Großkundgebungen in Nürnberg und München gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr.
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