Erzherzog Karl Franz Joseph (1887 - 1922) spricht von einer glorreichen Armee und einem glorreichen Sieg. In den Augen der Soldaten, die er besucht hat, liest er "Kampfesfreudigkeit".
Transkript der Ansprache von Erzherzog Karl Franz Joseph
"Ich war an allen Fronten, bei allen Truppen unserer glorreichen Armee, ich sah alle Nationalitäten der weiten Monarchie in vollster Eintracht einem großen Ziele entgegengehen, einem glorreichen Frieden. In den Augen aller Soldaten las man Kampfesfreudigkeit und Siegeszuversicht. Ausdrücke der großen Liebe zu unserem angebetet[en] allerhöchsten Kriegsherrn. Und einem unbegrenzten [!] Gottvertrauen hörte man aus dem Munde jedes dieser Helden.
Bewundernswert sind auch die Helden des Hinterlandes, die stillen Dulder, die durch den Krieg entweder ihr Liebstes verloren haben, oder in beständiger Angst und Sorge um ihre Verwandten leben. Der großen Zeit würdig ist die Kriegsfürsorge, wo jeder, der nicht selbst mit dem Schwert in der Hand das Vaterland verteidigen kann, durch unendliche Wohltat allen braven Kriegern ihre schweren Leiden zu erleichtern bestrebt ist. Viribus Unitis!"
Karl Franz Joseph – Thronfolger und letzter Kaiser Österreichs
Erzherzog Karl Franz Joseph war nach der Ermordung Franz Ferdinands am 28. Juni 1914 in Sarajewo Thronfolger Österreich-Ungarns geworden. Nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph I. am 21. November 1916 wurde er dessen Nachfolger und war als Karl I. der letzte Kaiser von Österreich.
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)
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