Am 27. Januar 2003 unterzeichneten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Paul Spiegel, Präsident des Zentralrats der Juden, den ersten Staatsvertrag zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der Bundesrepublik Deutschland. Er regelt die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den jüdischen Gemeinden und verpflichtet die Bundesregierung zur "Erhaltung und Pflege des deutsch-jüdischen Kulturerbes". Der Zentralrat erhält dafür vom Bund jährliche Zahlungen von zunächst drei Millionen Euro.
In seiner Dankesrede blickte Paul Spiegel kurz zurück auf die jüdische Geschichte im Nachkriegsdeutschland und betonte die Bedeutung des neuen Staatsvertrags für das Judentum in Deutschland.
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